Die drei Wohnhäuser der zweiten Etappe der Genossenschaft Via Felsenau befinden sich am Spinnereiweg 13. Sie wurden im Jahre 2001 erbaut. Gegen Westen ausgerichtet und in den Hang gebaut, umfassen sie insgesamt 20 Wohnungen à 2,5-, 3,5-, 4,5- und 5,5-Zimmern. Zehn Wohnungen werden ebenerdig von Osten her erschlossen und verfügen über einen kleinen Vorgarten und einen gegen Westen ausgerichteten Sitzplatz mit kleinem Garten, darüber sind die anderen zehn Wohnungen angeordnet. Sie sind über vorgelagerte Passerellen, ebenfalls von Osten her, erschlossen. Zu jeder dieser oberen Wohnungen gehört ein Stück einer grosszügigen Terrasse.

In allen Wohnungen sind Küche, Wohnraum und Zimmer  halbgeschossig zueinander versetzt (Split-Level).

Die Häuser sind im Holzrahmenbau und  in Niedrigenergie-Bauweise erstellt. Die Dächer sind extensiv begrünt, auf dem mittleren der drei Häuser sind Sonnenkollektoren zur Warmwassererzeugung positioniert.

«wohnsinnig – stadtgrün – kinderläbig»
Mit diesen drei Adjektivkonstruktionen haben die „AAB-Architekten“ Arwed Junginger und Ryszard Gorajek für die zweite Etappe geworben. Tatsächlich ist diese Etappe der Genossenschaft Via Felsenau ein wunderbarer Wohnort vor allem – aber nicht nur – für Kinder.

Zur Zeit (Stand Sommer 2020) wohnen in der Siedlung 15 Kinder und und 36 (junge) Erwachsene. Sie teilen sich viel Umschwung in Form von Spielplätzen, Wiesen, Gemüsegärten, Obstbäumen,  einem asphaltierten vielfältig nutzbaren Asphaltplatz , einem Kiesplatz, Sandkasten sowie einen Gemeinschaftsraum, der für Feste und Kurse genutzt werden kann, sowie ein Gästezimmer.

Siedlungsorganisation
Einen grossen Teil der Umgebungsarbeiten erledigen die SiedlungsbewohnerInnen selber, teilweise an mehrmals jährlich stattfindenden Siedlungsarbeitstagen. Sie treffen sich rund 10 Mal im Jahr zu BewohnerInnenversammlungen, im Rahmen derer anstehende Projekte und Anliegen besprochen und organisiert werden. Einmal im Jahr laden die BewohnerInnen ihre FreundInnen, NachbarInnen und das Quartier zum Sommerfest ein. Weitere gemeinsame Feste und Begegnungen übers Jahr sind bereits zur Tradition geworden (z.B. Kürbissuppenessen, Samichlaus, usw.).